Lanzarote

Herzlich willkommen auf der Kanareninsel Lanzarote.

Allgemeines

Wetter

Gibt es auch auf Lanzarote.

Mietwagen

Lanzarote ist eine recht kleine Insel, die man problemlos selber mit einem Mietwagen in 2-3 Tagen erkunden kann.

Die Insel besteht zu einem Großteil aus Lavafeldern. Durch sie hindurch wurden (und werden) zwar Straßen gebaut, jedoch wurde auf Standstreifen, Straßenrandbefestigungen und Leitpfosten verzichtet. Aus diesen Gründen sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man am Straßenrand anhalten will, damit man mit dem Auto nicht aufsetzt. Ebenso würde ich von einer Fahrt bei Nacht durch den Timanfaya Nationalpark abraten.

Ausflüge

Parque Naçional de Timanfaya

Der Parque Naçional de Timanfaya ist das Highlight von Lanzarote. Kilometerweite Lava- und Gesteinswüste, durch die sich nur ein paar einsame Strassen schlängeln.

Am besten fährt man von Norden in den Park hinein, denn so führt einen die Straße am Besucherzentrum vorbei. Hier kann man sich über die Geschichte des Parks und somit von Lanzarote sehr gut informieren. Hier gibt es auch ein Kino, in dem man Kopfhörer braucht. Bringt man sich seine eigenen mit, muss man sich keine teuren kaufen.

Obwohl die Fahrt hierdurch alleine schon sehr beeindruckend ist, lohnt es sich an der im Eintritt einhaltenen Bustour durch die Montañas de Fuego (Feuerberge) teilzunehmen, die im Zentrum des Parks startet.

Lage: der ganze Westen Lanzarotes
Fazit: beeindruckend, sehr empfehlenswert

Jardin de Cactus

Vor dem Jardin de Cactus, der wie so vieles auf Lanzarote von Cesar Manrique entworfen wurde, wird man von einem etwa 10m hohen grünen künstlichen Kaktus empfangen. Man kann den Park somit kaum verfehlen, was ohne ihn schon möglich wäre, denn von außen sieht man nix, außer hohe Steinmauern und eine Windmühle.

Um einen Blick hineinzuwerfen, muss man den Eintritt entrichten. Nachdem man um die Ecke gebogen ist, öffnet sich vor einem eine Art übergroße Suppenschüssel. Die Seiten sind terrassenförmig angeordnet. Auf ihnen wächst ein Kaktus neben dem anderen. Auf dem Boden der Schüssel gibt es jede Menge großer Kakteen und Seen.

Der Kontrast zwischen den bunten Kakteen und den schwarzen Lavasteinen, auf denen die Kakteen gedeihen ist sehr schön anzusehen. Obwohl der Eintritt schon sehr günstig ist, erhält man bei Vorlage der Eintrittskarte ein Getränk (Kaffee, Cola, Wasser, ...) in der Bar umsonst.

Lage: im Norden
Fazit: sehr empfehlenswert

Cueva de los Verdes

Dies ist nicht, wie der Name vermuten lässt, eine "grüne Höhle", sondern die "Höhle der Grünen". Vor vielen, vielen Jahren, so die Erzählungen, hat sich hier die Familie Verdes vor Piraten versteckt.

In die Höhle kann man nur mit einem Guide, der einem die Geschichte und die Besonderheiten näher bringt.

Der Eingang befindet sich gegenüber des Parkplatzes, bei dem Wegweiser.

Lage: im Norden, "gegenüber" der Jameos del Agua
Fazit: sehr empfehlenswert

Jameos del Agua

Auch die Jameos del Aqua wurde von Cecar Manrique angelegt. Neben einer Ausstellung einiger seiner Werke und einem schönen Garten mit Pool, kann man in einer Höhle einzigartige blinde weiße Krebse bestaunen. Normalerweise leben diese Krebse nur in den Tiefen des Meeres, wo nie die Sonne zu sehen ist. Vermutlich durch einen Vulkanausbruch wurden sie hier "angespült".

Ein Tipp für Männer: unbedingt die Toilette aufsuchen. Von hier hat man einen besseren Blick in eine der Grotten!

Lage: im Norden, "gegenüber" der Cueva de los Verdes
Fazit: sehr empfehlenswert

Salinas de Janubio

In den Salinas wird aus Meerwasser Salz gewonnen. Dazu wird das Wasser in flache Becken geleitet und gewartet, bis das Wasser verdunstet ist. Zurück bleibt das Meersalz. Obwohl diese Anlage stillgelegt ist, lohnt sich der kurze Zwischenstopp. Die unterschiedlichen Farben der Becken sind sehr beeindruckend. Den besten Blick hat man, wenn man von Norden kommend kurz nach dem Kreisverkehr anhält. Das ist hier zwar kein richtiger Parkplatz, aber genau das richtige für eine paar Minuten Pause.

Lage: südlich von Los Hervideros
Fazit: lohnenswerter Zwischenstopp

Mirador del Rio

Von diesem Aussichtspunkt hat man bei klarer Sicht einen sehr schönen Blick auf die kleine Nachbarinsel La Graciosa. Nicht minder beeindruckend ist aber auch der Blick die fast senkrechte Steilküste hinunter, wo man ebenfalls Salinas sehen kann.

Es lohnt sich hier wirklich den günstigen Eintritt zu zahlen (Getränk inklusive), und nicht den ebenfalls kursierenden Tipps zu folgen, und an der Straße anzuhalten, bzw. diese entlangzulaufen, um den gleichen Blick zu erhaschen. Da die Straße hier sehr schmal ist, und die Seiten nicht wirklich befestigt sind, ist es recht gefährlich.

Lage: im Norden
Fazit: sehr empfehlenswert

Los Hervideros

Imposanter Küstenabschnitt, den man unbedingt morgens bei Ebbe besuchen sollte, denn da ist die Gischt beeindruckender als bei Flut. Man kann dort einen kleinen Rundweg durch die erstarrte Lava gehen.

Lage: zwischen den Salinas und El Golfo
Fazit: sehr empfehlenswert

El Golfo

El Golfo heißt der Kratersee eines halb vom Meer "gefressenen" ehemaligen Vulkanes. Seine grüne Farbe verdankt der See den Algen, die in ihm gedeihen. Das Wasser im See ist übrigens Meerwasser, was bei starker See in den Krater gespült wird.

Lage: nördlich der Salinas
Fazit: sehr empfehlenswert

La Geria

Obwohl man es nicht vermutet, so wird auf Lanzarote Wein angebaut. Auf der Suche nach Weinbergen wird man aber herb enttäuscht. Es gibt keine. Stattdessen findet man tausende von trichterförmigen Mulden, die von halbrunden Steinmauern umgeben sind. In ihnen bildet sich nachts Tau, der ausreicht, die Reben zu versorgen.

Lage: zwischen Uga und Masdache
Fazit: interessant hier mal durchzufahren, auch wenn die Straße schon bessere Zeiten gesehen hat

Weitere Ausflugsziele

ehemaliges Wohnhaus von Cesar Manrique

Playa de Papagayo

 

Stand: Oktober 2005